WordPress ist ein leistungsstarkes Content-Management-System, mit dem Sie eine schöne Website oder einen Blog erstellen können. Mit dem Wachstum Ihrer Website steigt jedoch auch das Risiko, dass sie langsam und träge wird.
Es gibt viele Faktoren, die sich auf die Leistung Ihrer WordPress-Website auswirken können. Dazu gehören die Qualität Ihres Hostings, die Anzahl der installierten Plugins, die Größe Ihrer Bilddateien und die Menge des Datenverkehrs, den Sie erhalten.
Zum Glück gibt es ein paar einfache Dinge, die Sie tun können, um die Leistung Ihrer WordPress-Website zu verbessern. In diesem Artikel geben wir Ihnen 5 Tipps zur Verbesserung der Leistung Ihrer WordPress-Website im Jahr 2023.
Wie kann ich die Ladezeiten meiner WordPress-Website messen?
Bevor Sie mit der Verbesserung der Leistung Ihrer WordPress-Website beginnen können, müssen Sie zunächst feststellen, wo die Engpässe liegen. Das geht am besten, indem Sie die Ladezeiten Ihrer Website mit einem Tool wie PageSpeed, Pingdom oder GTmetrix messen.
Diese beiden Tools liefern Ihnen einen detaillierten Bericht über die Leistung Ihrer Website, einschließlich der Ladezeit jeder Seite, der Größe jeder Datei und der Anzahl der an den Server gerichteten Anfragen.
Sobald Sie diese Informationen haben, können Sie Maßnahmen ergreifen, um die Leistung Ihrer WordPress-Website zu verbessern.
Schritt 1: Prüfen Sie die Antwortzeiten des Servers
Als Erstes müssen Sie die Antwortzeiten Ihres Webservers überprüfen. Dazu können Sie ein kostenloses Tool wie Pingdom verwenden.
Geben Sie einfach die URL Ihrer Website in das Tool ein und wählen Sie den Standort „Testen von“, der Ihrem Server am nächsten ist.
Wenn die Antwortzeit Ihres Servers mehr als 500 Millisekunden beträgt, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um sie zu verbessern. Wenden Sie sich dazu am besten an Ihren Webhosting-Anbieter und bitten Sie ihn, Ihren Server für WordPress zu optimieren.
Schritt 2: Richten Sie das WordPress-Cache-System ein
Eine der besten Möglichkeiten, die Leistung Ihrer WordPress-Website zu verbessern, besteht darin, ein Caching-System einzurichten. Caching ermöglicht es Ihrer Website, statische Kopien Ihrer Seiten und Beiträge zu speichern, die dann den Besuchern zur Verfügung gestellt werden können, ohne jedes Mal die Datenbank abfragen zu müssen.
Es gibt eine Reihe von verschiedenen WordPress-Caching-Plugins, darunter W3 Total Cache und WP Super Cache. Mein Favorit ist LiteSpeed Cache.
Sobald Sie ein Caching-Plugin installiert haben, müssen Sie es für Ihre WordPress-Website konfigurieren. Wir haben eine detaillierte Anleitung dazu, die Sie hier finden können.
Schritt 3: Deaktivieren Sie nicht benötigte Plugins
Einer der häufigsten Gründe dafür, dass eine WordPress-Website langsam wird, ist die Anzahl der installierten Plugins. Plugins können Ihrer Website zwar viele Funktionen hinzufügen, aber sie können auch die Ladezeiten Ihrer Seiten verlangsamen.
Daher ist es wichtig, nur die Plugins zu installieren, die Sie unbedingt benötigen. Wenn Sie ein Plugin nicht mehr benötigen, sollten Sie es unbedingt deaktivieren und von Ihrer WordPress-Website löschen.
Um Ihre Website zu beschleunigen, ist es wichtig, alle WordPress Plugins zu deaktivieren, die Sie nicht benötigen. Dadurch wird die Menge des Codes, der auf jeder Seite geladen werden muss, reduziert, was die Ladezeit Ihrer Website verbessern kann.
Um ein Plugin zu deaktivieren, rufen Sie das Menü „Plugins“ in Ihrem WordPress-Dashboard auf. Von hier aus können Sie entweder auf den Link „Deaktivieren“ unter jedem Plugin klicken oder mehrere Plugins auswählen und sie über das Dropdown-Menü oben auf der Seite einzeln deaktivieren.
Es ist auch eine gute Idee, alle Plugins, die Sie nicht verwenden, von Ihrem WordPress-Server zu löschen. Dadurch wird Speicherplatz frei und die Sicherheit Ihrer Website kann verbessert werden. Um ein Plugin zu löschen, klicken Sie einfach auf den Link „Löschen“ unter jedem Plugin.
Schritt 4: Entfernen Sie ungenutztes CSS und JavaScript
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Optimierung einer Website ist die Reduzierung der Menge an unnötigem Code, der von der Website geladen wird. Dies ist besonders wichtig für CSS und JavaScript, die leicht minimiert und komprimiert werden können, um ihre Dateigröße zu verringern.
CSS- und JavaScript-Dateien können mit einer Reihe von Tools verkleinert werden, darunter Online-Dienste wie MinifyCode.com. Nach der Minifizierung sollten die Dateien an einem neuen Ort gespeichert und die Originaldateien vom Server entfernt werden.
Neben dem Minifying von CSS- und JavaScript-Dateien ist es auch wichtig, nicht verwendeten CSS- und JavaScript-Code von der Website zu löschen. Dies kann durch manuelles Löschen des Codes oder mit Hilfe eines Tools wie unused-css.com geschehen, das die Website scannt und ungenutzten Code entfernt.
Es ist auch wichtig, die Reihenfolge zu optimieren, in der CSS- und JavaScript-Dateien geladen werden. Wenn Sie die Dateien in der richtigen Reihenfolge laden, können Sie die Ladezeit der Seite verkürzen.
Wenn Sie ein Content Delivery Network (CDN) verwenden, stellen Sie sicher, dass nur die Dateien geladen werden, die für die aktuelle Seite benötigt werden. Wenn Sie zum Beispiel ein CDN zum Laden von jQuery verwenden, müssen Sie die jQuery-Datei nur auf Seiten laden, die jQuery verwenden.
Durch Mining, Komprimierung und Löschen von ungenutztem CSS- und JavaScript-Code können Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website erheblich verbessern.
Schritt 5: Optimieren Sie Bilder
Bilder sind eine der häufigsten Ursachen für langsame Ladezeiten. Das liegt daran, dass Bilder oft recht große Dateien sind, die sehr lange zum Laden brauchen können.
Zum Glück gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um Ihre Bilder zu optimieren und ihre Ladezeiten zu verbessern.
Als Erstes müssen Sie ein Bildoptimierungs-Plugin wie WP Smush oder EWWW Image Optimizer installieren. Diese Plugins optimieren Ihre Bilder automatisch, wenn Sie sie auf Ihre WordPress-Website hochladen.
Außerdem können Sie Ihre Bilder komprimieren, bevor Sie sie hochladen. Dies kann mit einem kostenlosen Online-Tool wie TinyPNG geschehen.
Und schließlich sollten Sie darauf achten, dass Sie nur die Bilder hochladen, die Sie benötigen. Wenn Sie z. B. einen Blogbeitrag mit 10 Bildern haben, Ihre Besucher aber nur 3 davon sehen können, wenn sie die Seite zum ersten Mal laden, dann brauchen Sie die anderen 7 Bilder nicht zu laden.
Dies lässt sich mit der Lazy-Load-Funktion Ihres Plugins zur Bildoptimierung bewerkstelligen.
Schlussfolgerung
Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen geholfen hat, 5 Tipps zur Verbesserung der Leistung Ihrer WordPress-Website zu lernen. Sie können auch unseren Leitfaden zur WordPress Geschwindigkeitsoptimierung lesen.
Wenn Sie die Tipps in diesem Artikel befolgen, sollten Sie eine deutliche Verbesserung der Ladezeiten Ihrer Seiten feststellen. Wenn Sie jedoch immer noch Schwierigkeiten haben, empfehlen wir Ihnen, sich an ein Unternehmen für WordPress-Geschwindigkeitsoptimierung zu wenden.